Jahreshauptversammlung 2025

Am 27. Mai versammelten sich Mitglieder und Interessierte in der Gaststätte des Tennisclusbs Wagings, Pizza 2000, zur Jahreshauptversammlung. Martin Dandl begrüßte zunächst alle Anwesenden, insbesondere aber den Landratskandidaten Andreas Danzer. Anschließend fand das Totengedanken statt.

Erster Tagesordnungspunkt war der Bericht des ersten Vorsitzenden. In den vier durchgeführten Vorstandssitzungen wurde bereits mit den Planungen für die kommende Kommunalwahl 2026 begonnen. Ende November letzten Jahres hatten die Freien Wähler die Möglichkeit den größten Waginger Tourismusbetrieb, das Strandcamping, zu besichtigen. Andreas Barmbichler und sein Prokurist stellten den Betrieb und das Gelände vor und gaben Einblick in die künftigen Entwicklungen. Die ebenso geplante Besichtigung des neugebauten Hochbehälters und der Infoveranstaltung zum Neubau beim Schulcampus konnten leider nicht durchgeführt werden.

Zweiter Tagesordnungspunkt war der Bericht des Kassiers Tobias Häusl. Das Jahr war auch finanziell sehr erfolgreich. Der Kassenprüfer Stefan Schneider übernahmen dann das Wort. Der Vorschlag die Vorstandschaft zu entlasten wurde einstimmig angenommen.

Den dritten Tagesordnungspunkt übernahm dann wieder Martin Dandl. Er berichtete über aktuelle Themen in der Gemeindepolitik. Dabei wurde die Themen Tourismus, Baugebiete, Kinderbetreuung, Seniorenheim und Gemeindewerke angeschnitten. Anschließend übernahm Markus Schneckenpointner die Vorstellung des geplanten Haushalts für 2024. Er erklärte dabei ausführlich den Unterschied zwischen Vermögens- und Verwaltungshaushalt und ging auf die Einnahmen und Ausgaben ein – alles unter der Unterschrift „Haushaltslage stabil“.

Beim vierten Tagesordnungspunkt „Berichte der Referenten“ startete Felix Daxenberger als Referent für Feuerwehren und Hilfsorganisationen. Die Organisationen stehen alle gut da. Investitionen fallen in nächster Zeit insbesondere für neue Feuerwehrautos und ein neues Feuerwehrhaus in Otting an. Bei den Wasserwachten konnte er von wieder mehr abgeleisteten Wachstunden berichten. Außerdem führt die Wasserwacht am ersten Juni-Wochenende eine Großübung am Waginger See durch.

Der nächste Referent Georg Seehuber berichtete über Straßen, Gewässer und Wald. Besonders wichtige Projekte sind die bereits laufende Sanierung der Straße von Waging Richtung Otting in Plosau und von einigen Brücken im Gemeindegebiet.

Den letzten Referentenbericht übernimmt Martin Dandl als Vereinereferent. Letztes Jahr war wieder von mehreren Jubiläen sowie dem Fest der Vereine am Kurpark geprägt. Außerdem fand die Sportlerehrung wieder statt. Auch für 2025 stehen schon wieder einige Jubiläen an.

Den fünften Tagesordnungspunkt übernahm der Landratskandidat Andreas Danzer. Zunächst berichtete er von seiner aktuellen Tätigkeit als Stellvertreter des nach Berlin in den Bundestag gewechselten Siegfried Walch. In Bezug auf seine Kandidatur sieht Danzer seine Kompetenzen in seiner Berufsausbildung in der Verwaltung des Landratsamts, seinen unzählbaren ehrenamtlichen Tätigkeiten und auch seiner großen politischen Erfahrung, als stellvertretender Landrat in zweiter Legislaturperiode, als zweiter Bürgermeister von Grabenstätt und verschiedenen anderen Ämtern. Da der Amtsvorgänger nicht wieder kandidiert, sieht Danzer in dieser Wahl eine nie da gewesene Chance, dass das Landratsamt von den Freien Wählern bekleidet wird. Danzer hofft mit seinem Credo „nur gemeinsam sind wir stark“ das Vertrauen der Bürger zu bekommen, und den Landkreis zukunftsorientiert weiterentwickeln zu können.

Im nächsten Tagesordnungspunkt Wünsche und Anträge wurden mehrfach die im letzten Jahr durchgeführte Kindergartengebührenerhöhung angesprochen. Es scheint, dass dadurch auch die Nachfrage nach den Plätzen gesunken ist.

Im letzten Punkt Aussprache und Diskussion nahm Martin Dandl noch Stellung zur vorangegangenen Frage nach einem Bürgermeisterkandidaten der Freien Wähler Waging für die kommende Wahl. Markus Schneckenpointner und Martin Dandl selbst stehen als möglicher Kandidat im Raum, wer jedoch ins Rennen um das Amt geht, wird erst nach der Landratswahl bekanntgegeben. Es wird ansonsten befürchtet, dass das öffentliche Interesse mehr den Landratskandidaten gilt als dem Bürgermeisterkandidaten.

Martin Dandl beendete nach 2,5 informativen und kurzweiligen Stunden den Abend. Dieser klang mit einem gemütlichen Beisammensein aus.

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