Unser Heimatort Otting soll schöner werden

Informationsabend zur Dorfentwicklung in Otting

Die Freien Wähler Waging luden zu einem Informations- und Diskussionsabend über die Dorfentwicklung beim „Oberwirt“ ein und überraschend viele Interessenten erschienen dazu. Martin Dandl zeigte sich sehr erfreut über den großen Zuspruch und führte durch den Abend. Zuerst referierte er über mögliche Verbesserungs- oder Neubaumaßnahmen, die auch schon seit längerem zur Diskussion stehen. Unter anderem ging es dabei um die Gestaltung des Parkplatzes am Kindergarten, die Freifläche um den Pfarrhof, die Umgestaltung der unübersichtlichen Ausfahrt vom Feuerwehrhaus, was geschieht mit dem alten Raiffeisen-Gebäude, braucht Otting einen neugestalteten Dorfplatz und kann der alte Rossstall saniert werden. Zusammen mit Marcus Kleissl erläuterte er den aktuellen Stand der geplanten Erweiterung des Baugebietes in Richtung Sportplatz. Von Seiten der obersten Baubehörde gibt es große Auflagen für die möglichen 12 Parzellen wegen der Lärmbelästigung durch die sportlichen und gesellschaftlichen Veranstaltungen. Eine endgültige Lösung steht auch nach einem mehr als dreijährigen Hin- und Her zwischen der Gemeinde und der Baubehörde noch aus. In der anschließenden außerordentlich konstruktiven und sachlichen Diskussion kamen wirklich gut umsetzbare Vorschläge zur Sprache. Heinrich Thaler meinte, dass vor einer möglichen Pflasterung des Parkplatzes am Kindergarten und der Freifläche rund um den alten Pfarrhof, zuerst die Abwasserbeseitigung neu geregelt werden müsse. Ein großes Problem bei der Sanierung des alten Rossstalls sprach der Kirchenpfleger Konrad Thaler an. Dieser Stadl steht unter Denkmalschutz und eine Sanierung würde, grob geschätzt, rund eine Million Euros kosten. Sepp Thaler sprach für die Vereine, die das alte Lagerhaus zur Aufbewahrung von Theaterrequisiten, Instrumenten, Fahnen, etc. unbedingt benötigen. Natürlich hätten die Nutzer nichts gegen eine Renovierung oder gar einen eventuellen Neubau einzuwenden, aber die Räume müssten erhalten bleiben. Ein interessanter Vorschlag war auch, auf eine große Umgestaltung der Fläche vor dem Gebäude in einen Dorfplatz zu verzichten, sondern vielmehr rund um das Backhaus am Feuerwehrhaus einen Treffpunkt mit Bänken und Tischen einzurichten. Bürgermeister Herbert versprach, alle diese guten Vorschläge zu prüfen. Der nächste Schritt wäre dann, dass ein Planungsbüro konkrete Vorschläge ausarbeitet und diese dann den Ottinger Bürgern vorstellt. Er betonte nochmals, dass nichts über die Köpfe der Einwohner entschieden wird, sondern dass gemeinsam eine einvernehmliche Lösung zur Verschönerung des Ortsbildes gefunden werden soll. Zum Schluss bedankte sich Martin Dandl recht herzlich für diese fruchtbaren Vorschläge. In privaten Runden wurden dann noch lange die angesprochenen Punkte ausdiskutiert.

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