In der gut besuchten Gaststätte „Kupferkessel“ in Waging fand die Aufstellungsversammlung der „Freien Wähler Waging“ für die Gemeindratswahl statt. Der Vorsitzende und zweite Bürgermeister Martin Dandl begrüßte die Anwesenden und dabei besonders die beiden Ehrenvorsitzenden Herbert Häusl und Ludwig Kleißl und dem designierten Landratskandidaten Andreas Danzer. In einem kurzen Rückblick ging er auf einige Aktivitäten der FW in den vergangenen Jahren ein. Besonders am Herzen liegt nicht nur dem Vorsitzenden, sondern auch seiner Fraktion die angespannte Lage auf den Gebieten Kitas, Kindergärten und Schulen. Weitere Schwerpunkte waren auch die Ortsplangestaltung Otting, das Neubaugebiet in Tettenhausen und die anstehenden Bauvorhaben wie z.B. die Aula, ein eventueller Versammlungsraum und die Aus- oder Neubauten der örtlichen Kindergärten. Die Informationsabende und Besichtungen, die die FW zu diesen Themen organisierten fanden immer interessierte Besucher.
Anschließend stellten sich dann die Kandidaten für die Gemeinderatswahl vor. In einer vorangegangenen Sitzung wurde die Reihenfolge auf der Liste festgelegt. Im ersten Wahlgang ließ der Wahlleiter Ludwig Kleißl abstimmen, ob die Versammlung mit der vorbereiteten Liste einverstanden sei, was dann auch nach einer geheimen, schriftlichen Wahl einstimmig angenommen wurde. Auch der zweite Wahlgang endete einstimmig, bei dem alle aufgeführten Kandidaten bestätigt wurden. Folgende Damen und Herren stellen sich der Waginger Bevölkerung zur Wahl für den Gemeinderat: Martin Dandl, Marcus Kleißl, Maria Gillitz, Felix Daxenberger, Markus Schneckenpointner, Alois Vordermayer, Mandy Häusl, Markus Oswald, Tobias Häusl, Helmut Huber, Christian Harant, Sepp Egger , Hans Poller, Anton Huber, Thomas Seehuber, Konrad Huber, Franz Gröll, Stefan Schneider, Alexander Ruschak, Georg Seehuber und als Ersatzmann Maximilian Huber. Martin Dandl dankte zuerst einmal allen für ihr Engagement und freute sich über die gelungene „Mischung“, denn die Bewerberinnen und Bewerber für einen Platz im Gemeinderat repräsentieren zum einen alle Ortsteile der Marktgemeinde und zum anderen jede Altersstufe. Besonders hob er auch noch hervor, dass nahezu jeder auf der Liste in einem Verein, einem Verband oder einer sozialen Einrichtung tätig ist. Ein weiteres positives Kriterium ist, dass weit über die Hälfte aller Anwärter junge Mütter oder Väter sind, denen natürlich eine praktikable Lösung des Kinderbetreuungsproblems am Herzen liegt.
In seinem Grußwort ging dann der Landratskandidat der FW, Andreas Danzer, auf die spezielle Mentalität der Freien Wähler ein. Jedes Mitglied eines Orts- oder Kreisverbandes ist bei Abstimmungen nicht an einen Fraktionszwang gebunden, sondern wirklich frei in seiner Entscheidung. Er wünschte den FW Waging viel Erfolg bei der Wahl und kann sich vorstellen, dass mit diesen aussichtsreichen Bewerbern auch eine respektable Anzahl in das Gemeindeparlament einziehen könnte.
Den Abschluss dieser Veranstaltung bildete dann ein kurzes Referat von Heinrich Thaler, der auf das bisher ungelöste Problem des Rossstalls im Bereich der Ottinger Kirche verwies. Er appellierte an die kommenden Räte, sich vielleicht heute schon mit diesem Thema zu befassen.
In kleinen Kreisen wurde noch lange nach Beendigung der Versammlung weiter diskutiert und immer wieder tauchte die Frage auf, ob bei der Wahl 2020 auch so ein großartiges Ergebnis wie 2014 – mit neun Gemeinderäten der FW – herauskommen wird.